Die Welt der Piercings

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Helixpiercing

Das Helixpiercing wird am äußeren Knorpelgewebe des Ohrs gestochen. Als Ersteinsatz wird immer ein Stecker verwendet, der bis zur vollständigen Heilung nicht entfernt werden sollte.

Da diese Stelle sehr empfindlich ist, empfehlen wir in den ersten zwei bis drei Wochen, das Piercing zweimal täglich zu desinfizieren. Dafür sollte ein Wunddesinfektionsmittel verwendet werden.

Es genügt, das Wundspray direkt auf das Piercing aufzutragen und es anschließend in Ruhe zu lassen. Nach dem Stechen sollte die betroffene Stelle möglichst nicht belastet werden. Daher empfehlen wir, in den kommenden Wochen nicht auf dem Ohr zu schlafen und die Schlafposition zu ändern.

Zudem ist es wichtig, in den ersten zwei bis drei Wochen auf Baden, Saunabesuche und das Solarium zu verzichten, da Keime und Bakterien in den Wundkanal eindringen könnten.

Trotz sorgfältiger Pflege kann es gelegentlich zu Entzündungen kommen. In einem solchen Fall bieten wir selbstverständlich eine kostenlose Nachbehandlung an.

Die Heilungszeit für ein Helixpiercing beträgt in der Regel sechs bis acht Monate. Danach kann der Schmuck gegen einen anderen Stecker ausgetauscht werden.

Der Wechsel des Schmucks sollte idealerweise von uns vorgenommen werden.

Übliche Symptome eines frisch gestochenen Helixpiercings

Da der Knorpelbereich der Ohrkante sensibel und weniger durchblutet ist, zeigt ein frisch gestochenes Helixpiercing charakteristische Reaktionen, die zum normalen Heilungsprozess gehören. Im Royal Skin Piercingstudio erklären wir unseren Kundinnen und Kunden vor dem Piercen, welche Symptome in den ersten Wochen auftreten können, damit sie gut vorbereitet sind.

Typische und unbedenkliche Symptome in der frühen Heilungsphase:

Rötung um den Stichkanal
Eine leichte bis moderate Rötung ist direkt nach dem Stechen normal. Sie entsteht durch die Reizung des Knorpelgewebes und lässt mit der Zeit nach.
Leichte bis mittlere Schwellung
Da Knorpelgewebe sensibler reagiert, kann die Schwellung etwas länger anhalten als bei Weichgewebe-Piercings. Sie sollte sich jedoch nach den ersten Tagen bis Wochen langsam zurückbilden.
Druck- und Berührungsempfindlichkeit
Beim Liegen, Kämmen oder Berühren des Ohrs ist anfangs oft ein spürbarer Druck oder ein leichtes Ziehen vorhanden. Dies ist ein normaler Bestandteil der Heilung.
Wärmegefühl im Piercingbereich
Eine erhöhte Durchblutung in den ersten Tagen führt häufig zu einem warmen Gefühl an der Einstichstelle. Auch das gilt als übliche Reaktion.
Klarer bis leicht weißlicher Wundausfluss
Lymphflüssigkeit kann austreten und trocknet zu einer leichten, gelblichen Kruste. Das ist typisch und kein Anzeichen für ein Problem, solange Farbe und Geruch unauffällig bleiben.
Leichtes Jucken im späteren Verlauf
Sobald die Heilung voranschreitet, verspüren viele ein leichtes Jucken. Das zeigt, dass der Körper das Gewebe regeneriert.
Situationsabhängiges Pochen
Durchblutungsänderungen – etwa beim Sport, Stress oder Wärme – können in den ersten Wochen ein leichtes Pochen verursachen. Dieses sollte jedoch nachlassen, sobald die erste Heilungsphase überstanden ist.

Hinweis:
All diese Symptome sind im üblichen Rahmen normal, solange sie moderat bleiben und sich mit fortschreitender Heilung bessern. Bei deutlichen Verschlechterungen, starkem Schmerz oder auffälligem Ausfluss empfehlen wir, im Studio vorbeizukommen, damit wir das Piercing fachlich einschätzen können.

Preise

Wir bieten Ihnen einen umfassenden Service für unsere Piercing-Dienstleistungen an.

Dieser umfasst das Piercing für 40,- €, inklusive Basic-Schmuck, einer schriftlichen Pflegeanleitung sowie kostenloser Nachsorge.

Je nach Wundheilung können unserer Piercer den Erststecker gegen einen kürzeren Stecker nach circa 2 bis 4 Monaten für einen Aufpreis von 9,90 Euro austauschen.

Optional können Sie gegen einen Aufpreis aus unserer Royal-Titanium- oder Royal-Gold-Kollektion wählen.