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Welches Piercing tut am meisten weh?

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Die Frage nach den Schmerzen beim Stechen eines Piercings gehört zu den Klassikern – besonders für Menschen, die ihr erstes Piercing planen. Eine pauschale Antwort gibt es jedoch nicht. Schmerzempfinden ist individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab: der Körperstelle, der Technik des Piercers, der eigenen Erfahrung, psychischer Verfassung und sogar der Tagesform. Dennoch lassen sich bestimmte Tendenzen erkennen, welche Piercings im Durchschnitt als schmerzhafter empfunden werden als andere.

Faktoren, die den Schmerz beeinflussen

Körperstelle: Bereiche mit vielen Nervenenden (zum Beispiel Ohrknorpel oder Lippen) reagieren empfindlicher als weichere, gut durchblutete Regionen Gewebeart: Knorpel ist härter und benötigt mehr Druck beim Durchstechen als reine Haut oder Fettgewebe. Vorbereitung: Ein entspannter Körper und ein professionelles, schnelles Stechen können die Schmerzen deutlich verringern. Nachsorge: Unangenehm ist oft weniger der kurze Stich selbst, sondern die Heilungsphase bei falscher Pflege oder Reizungen.

Piercings mit geringeren Schmerzen

Viele Einsteiger entscheiden sich für ein Lippenbändchen-Piercing (Smiley/Frenulum) oder ein Bauchnabelpiercing. Diese gelten meist als vergleichsweise schmerzarm. Auch Ohrläppchenpiercings gehören zu den Klassikern, da hier kein Knorpel durchstochen wird.

Piercings, die oft als schmerzhafter empfunden werden

Septum: Beim Durchstechen der dünnen Haut zwischen den Nasenknorpeln berichten viele von starkem Tränenfluss. Daith & Rook: Diese Piercings sitzen tief im Ohrknorpel und benötigen präzisen Druck. Nippelpiercings: Die Region ist sehr empfindlich und sorgt für intensives Schmerzempfinden. Genitalpiercings :Aufgrund der hohen Nervendichte zählen sie zu den schmerzhaftesten Varianten.

Schmerz ist nicht gleich Schmerz

Wichtig ist: Der eigentliche Stich dauert nur wenige Sekunden. Viele beschreiben das Gefühl eher als kurzen, intensiven Druck statt als langanhaltenden Schmerz. Entscheidend ist weniger das „Wie weh“, sondern wie schnell und sauber der Eingriff durchgeführt wird – und ob man sich bei seinem Piercer wohlfühlt.

Fazit

Das „schmerzhafteste Piercing“ gibt es nicht, da jeder Mensch anders reagiert. Als Faustregel gilt: Je mehr Knorpel oder Nervenenden beteiligt sind, desto stärker der Schmerzreiz. Wer unsicher ist, sollte mit einem einfacheren Piercing starten, sich von einem professionellen Piercer beraten lassen und bedenken: Die meisten Schmerzen sind nach wenigen Sekunden wieder vorbei – das Schmuckstück bleibt jedoch dauerhaft.

 
 
 

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